Hinter die Kulissen geblickt
Das Einstige:
Damals
Der Santerhof kann auf eine jahrhundertelange Geschichte zurückblicken.
Schon 1541 wird er erstmals urkundlich erwähnt. Im schönen Mühlbach wird schon seit jeher Weinanbau betrieben – davon zeugen Trockenmauern und Terrassen mit alten Rebstöcken an den Sonnenhängen.
Das Abenteuer:
Perspektivenwechsel
1987 übernimmt Willi Gasser nach seinem Zivildienst den Hof seines Vaters.
Durch ein einschneidendes Erlebnis, nämlich dem Bau der Umfahrungsstraße, welche hinter den Lärmschutzwänden am Hof verläuft, reifen erstmals das Bewusstsein und die Idee für eine Landwirtschaft in biologischer Anbauweise.
Die Vision:
Ein mutiger Weg
1994 sind Interesse und Mut schließlich groß genug einen ersten Versuch zu starten.
Der Weingarten, der nahezu 100 Jahre im Dornröschenschlaf lag, wird wiedererweckt.
Die ersten Gehversuche in der Weinbereitung können sich sehen lassen – mit der Rotweinsorte Regent und den Weißweinsorten Orion und Phönix. Mit der großen und wertvollen Unterstützung im Weinkeller durch Günther Erschbaumer, gelingt es aromatische, mineralische Weine zu produzieren.
Die Gegenwart:
Eine neue Zukunft
Auf ca. zwei Hektar rund um den Hof und an den sonnigen Berghängen Mühlbachs gedeihen pilzwiderstandsfähige (PIWI) Rebsorten, auf weiteren 3 ha gedeihen zum Großteil schorfresistente (u.a. Topaz, Pilot, Pinova) und fast vergessene alte Apfelsorten, sowie Birnen, Pflaumen, Zwetschgen und Walnüsse. Das Hauptaugenmerk liegt dabei immer im Kreislauf der Natur zu wirtschaften.
„Am Santerhof darf die Natur sich entfalten, wie sie möchte.
Dort trifft man auf streuobstwiesenartige Strukturen, in denen die Natürlichkeit
und die Vielfalt des Lebens noch ein Zuhause finden.“
Unseren Reben und Früchten kommt der hohe Silikat-Anteil des Bodens aus Brixner Granit zugute.
Vor allem können die starkwachsenden Apfelbäume diese Mineralstoffe aufnehmen, welche ausschlaggebend für die Produktqualität sind. Sie verleihen den Produkten am Santerhof vielfältige und besondere Geschmacksnoten.